Mein Freund der Baum 3


  • Das Längenverhältnis von Stamm und Krone (erster Ast, wenn niemand nachhilft und sägt) ist wie der Stängel zum Apfel.

  • Bäume vergleichen
-          Langsam wachsende Bäume erkennt man an starrem Stamm und Ästen (z.B. Eiche)
-          Schnell wachsende Bäume haben oft – besonders an der Spitze – aufstrebende Äste und wiegen sich im Wind (Birke, Pappel)

  • Nackte Bäume zu zeichnen ist für den Beginn gut, um ihren Aufbau kennenzulernen.
  • Teile von Bäumen können auch sehr beeindrucken!

Mein Freund der Baum 2


·              Aufbau eines Baumes

  • Der Stamm ist Wächter, reicht bis in die Spitze und muss zum Gewicht der Äste und Zweige passen.
(John F. Carlson)

  • Wurzeln, auch wenn man sie nicht sieht, sollte man bedenken, weil sie den Baum ernähren und am Boden festhalten.
  • Nach außen hin werden die Äste zu Zweigen und immer dünner.
  • Jeder Baum hat einige Hauptäste, die den Baum in Laubflächen aufteilen. (So kommt man gar nicht erst auf die Idee, einzelne Blätter zu malen/zeichnen. O;-))
  • Dünne Äste und Zweige mit ebensolchem Laub sind heller als die dickeren und deshalb weniger genau gezeichnet.

Mein Freund der Baum 1


  • Mein Freund der Baum - ist ein verwurzelter Mensch mit eigener Persönlichkeit (komisch, tragisch, imposant, heldenhaft etc.) – wie wir muss er das Wetter ertragen. 
  • In der Nähe: der dunkelste Part in der Landschaft, weil er im Gegensatz zu allem anderen (Land, Wasser, Hügel usw.) aufrecht steht und deshalb wenig Licht abbekommt 
  • Sehr wichtig für die Landschaftsmalerei -> nützlich bei der Komposition (Einteilung eines Bildes), aber man sollte sie dennoch nicht einfach so ohne Grund herumschieben (Skizzen helfen!)
  • Büsche sind ebenfalls dunkel (wenn sie nicht blühen), aber ihr Aufbau ist anders. Ihre Verzweigung beginnt knapp über der Erde.

Fakt ist 2

Kunst kommt von Kennen, nicht von Können, denn bevor man kann, muss man erst kennen. O:-)


Fakt ist 1

Wer malen lernen möchte, muss malen. O:-)

(Man könnte auch die angestaubte Weisheit aus dem Hut ziehen: Übung macht den Meister!)

Goldener Schnitt

Der griechische Buchstabe Phi ist der 21ste im Alphabet und wird in Mathematik, Architektur und Kunst mit der Zahl ~ 1,618 bezeichnet. Dahinter verbirgt sich der goldene Schnitt.

Eine Herleitung für seine große Bedeutung ist folgende:
Man messe die Strecke AC und teile sie durch die Strecke BC. Wenn man nicht unnatürlich gewachsen ist, sollte man eine Zahl von 1,618 herausbekommen.

In der Malerei ist diese Zahl, die man vereinfacht und aufgerundet als 1 2/3 verwendet, von großer Bedeutung.

Teilt man ein Gemälde immer wieder in das Verhältnis 2 Drittel zu 1 Drittel auf, so erhält man den Bereich des goldenes Schnitts, der merkwürdigerweise in großen Werken immer ein besonderes Augenmerk verdient, d.h. der Blick wird genau dorthin geführt. Das gilt natürlich auch für die Bereiche, die sich ergeben, wenn  man andere Formate hat oder dieses dreht oder spiegelt.