Wolken 1



John F. Carlson: „The sky is the key to the landscape.“ Der Himmel ist der Schlüssel zur Landschaft. Er teilt uns mit, wie die Wetterbedingungen und die Stimmung (vielleicht auch unsere eigene) sind.

Wenn der Himmel so wichtig ist, werden Wolken zu Agenten jener dynamischen Kräfte. O;-)

Die Physik sagt uns, dass Wolken aus Partikeln, Wasser oder Eis besteht, die durch Kondensation in der Höhe des Himmels sichtbar geworden sind. Sie hängen in unterschiedlichen Höhen, von denen ihre Form und ihr Charakter abhängen. Wolken sind also gesammelter Wasserdampf, der in der Höhe kondensiert und deshalb sichtbar ist. Sie sind unterschiedlich dicht und immer in Bewegung.

Wegen dieser vielen Unterschiede differieren sie in Farbe und Tonwert.

Leichte weiße Wolken sind am weißesten und kühlsten im Zenit und werden in der Ferne ein wenig dunkler und wärmer (altrosa).

Schwerere Kumuluswolken (Haufenwolken) haben eine betonte Basis. Sie ähnelt einer Seifenblase, die auf dem Wasser gleitet. Oben ist sie rund und unten flach. Im Zenit sind ihre Unterseiten am dunkelsten und wärmsten, während sie in der Ferne immer heller und kühler wirken.

Die Kontraste zwischen Ober- und Unterseite der Wolken werden schwächer, je näher sie dem Horizont kommen.

Fast nie sind dunkle Wolken dunkler als die Erdflächen.

 
Joe Paquet

 
Jean LeGassick