Malgründe für Acryl und Öl

Acrylfarben halten fast auf allen Untergründen, sogar auf Wänden, aber ist es nicht schöner, ein Bild mobil zu lassen? So kann man es nicht nur einmal aufhängen oder auf ein Regal stellen, sonden seinen Platz verändern und es mitnehmen.

Die preiswerteste Variante sind Papierblöcke. Die besten sind jene mit einer feinen Schicht Kunststoff. Diese hat oftmals eine feine Maserung, die an Leinwand erinnern soll. Mann jedoch auch direkt auf Papier malen. Das wellt sich jedoch sehr, wenn es mit Farbe und Wasser in Berührung kommt. Deshalb sind Acryl-/Ölblöcke, deren Blätter rundum geleimt sind und nachdem das Bild fertig und trocken ist, mit einem Messer abgenommen werden kann, vorteilhaft.

Die nächste Variante sind bereits gespannte Leinwände auf Keilrahmen. Es gibt sie mit sehr feiner Struktur und preiswert in Baumwolle und etwas grober, fester und teurer in Leinen. Beim Kauf sind viele Dinge zu beachten:
  • Billigleinwände von Restpostläden sollte man sich genau anschauen. Das Gewebe ist meistens sehr dünn und nicht sehr haltbar. Außerdem benötigt man sehr viel Wasser, weil das Gewebe entweder nur einmal oder gar nicht grundiert ist.
  • Darüber hinaus sollte man immer (auch wenn man im Künstlerbedarf kauft) schauen, ob der Rahmen gerade ist. Bei feuchter und schlechter Lagerung kann er sich verziehen.
  • Weiterhin sind die Ecke wichtig: Sind sie bereits abgestoßen, sollte man die Finger davon lassen.
  • Zu guter Letzt sollte man einen genauen Blick auf die Spannung der Leinwand werfen, denn wenn diese bereits nicht mehr schön straff ist, wird sich daran auch nicht mehr viel ändern lassen. Auch die beiliegenden Keile können nicht mehr großartig ändern.

Ein weiterer Malgrund sind Malpappen. Das ist feste Pappe, um eine Leinwand geklebt ist, die anschließend grundiert wurde. Ganz gerade sind nie. Man kann sie nicht - wie gespannte Leinwände - direkt an die Wand hängen, sondern muss sie rahmen. Wenn man auf ihnen malt, braucht man viel Farbe, da die Pappe sich mit Flüssigkeit vollsaugt.

Eine festere Variante sind die Malplatten. Es sind dünne (0,3mm) MDF-Paneele, auf denen Baumwoll- oder Leinengewebe aufgebracht und grundiert wurde. Auch diese Platten muss man zum Aufhängen rahmen, aber sie bleibt fest und gerade.

Man kann auch direkt auf aufgerautem Holz malen, sollte es jedoch vorher grundieren (z.B. mit Gesso), damit die Farbe eine Verbindung mit dem Holz eingehen kann.


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