Ein Gemälde aufbauen (à la Kevin MacPherson)

  1. Male die hellsten Lichter: Welche ist die hellste Farbe im geplanten Bild? Ein weißes Hemd in warmem Lampenlicht mag pink, orange oder leicht gelb sein – kein pures Weiß!!! Füge immer ein wenig einer anderen Farbe hinzu.

  2. Male das dunkelste Dunkel: Welche ist die dunkelste Farbe im Bild. Welche Farbe ist es? (Dunkelrot, Dunkelblau, Dunkelbraun?) Wie dunkel ist sie wirklich?

  3. Male die einfachste Farbe: Wenn etwas genau die Farbe hat, die man als Farbe in der Tube hat, ist es einfach. Sonst wähle eine satte Farbe, mische sie und trage sie auf. Ein leuchtendes Rot wäre z.B. passend.

  4. Setze die Schatten: Suche alle Punkte und Flächen im Bild, die im Schatten liegen. Benutze satte Farben, d.h. so gut wie kein Weiß.
  5. Fülle alles andere mit Licht: Wichtig hierfür ist, dass alle Farben, die du jetzt noch setzt, heller sind als jene, die du bei 4. – Schatten – gesetzt hast. Trage sie auf, flach, ohne Nuancen. Fülle die ganze Leinwand aus.

  6. Mach ein paar Schritte zurück und betrachte, ob die Tonwerte (hell-dunkel) stimmen.
Das war das Grobe. Erst dann geht’s an Feine!



3 Kommentare:

  1. the translation for this is interesting! I often think about white clouds and then bright orange land light, alot will depend on whether the orange is perhaps muted down with some white but if it is transparent it can mean that the land area really does glow showing it to be incredibly bright. Your painting however shows us that our eye goes immediately to the orange in the field and it is very bright indeed.

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  2. Tolles Bild. Ich versuche mich auch gerade an Acrylbilder, ist aber echt schwer.
    Meine Farben sind auch gemischt.
    Grüße

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  3. Sehr schön. Mischen ist immer besser als kaufen O;-)

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