Kontraste - Farbe an sich


Der Farbe-an-sich-Kontrast ist der einfachste aller Farbkontraste.
Er entsteht quasi automatisch, sobald Farben ungetrübt in ihrer stärksten Leuchtkraft verwendet werden und bezeichnet den Kontrast von mindestens drei Farben zueinander. Dabei wirkt ein starker Farbe-an-sich-Kontrast meist bunt, laut, kraftvoll und entschieden. Durch Schwächung der  Leuchtkraft und Abmischen mit anderen Farben wird der Farbe-an-sich-Kontrast schwächer. Am stärksten ist der FASK, wenn die reinbunten Farben Gelb, Rot, Blau im Dreiklang verwendet werden, wie beispielsweise bei Bildern von Mondrian.
Der Farbe-an-sich-Kontrast spielt in der Volkskunst eine große Rolle, da er leicht zu beherrschen ist. Er findet sich beispielsweise in der mittelalterlichen Buchmalerei, aber auch bei modernen Malern wie Matisse, Miro, Picasso oder Kandinsky.

 Beispiel Franz Marc: Reinbunte Farben prägen im Kontrast den Eindruck des Bildes.

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