Erst einmal sind Wolken selten einfach nur weiß, besonders,
wenn sie sich entfernen.
Weil eine Wolke eine gewölbte modellierte Masse ist, sind
die hellsten Stellen selten an den Rändern, es sei denn, sie stehen zwischen
dir und der Sonne -> „silver lining“
Für einen starken Himmel ist weniger mehr.
Beim Vergleich zwischen großen und kleinen Wolken fällt auf,
dass kleine Wolken dunkler sind als große, weil sie trotz ihrer Sichtbarkeit
halbtransparent sind und deshalb die Kühle des Himmels annehmen. Der Himmel
scheint also durch sie hindurch. Dementsprechend haben die großen Wolken ein
größeres Tonwert-Spektrum.
An einem wolkigen Tag scheint es so zu sein, als kämen die
Wolken aus nur einem Viertel des Himmels („point-of-wind“). Es sieht ähnlich
aus, wie Bahnschienen, die aus der Ferne auf dich zukommen – nur eben im
Himmel. Mit dieser Tatsache kann man an seiner Komposition feilen.
William Nicholson
These two paintings are fantastic and a good example of what you write about regarding cloud shapes and color Ulrike.
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